RUF Lebensmittelwerk

Zeitraum 2003, 2007, 2013, 2015
Aufgabe Neubau und Masterplanung
Nutzung Lebensmittelwerk mit Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung
Orte Essen in Oldenburg / Quakenbrück
Bauherr Ruf Lebensmittel KG
Merkmale
  • Werk 3 (2003): BGF 10.400 m², BRI 90.815 m³
  • Werk 2 (2006): BGF 6.600 m², BRI 45.200 m³
  • Erweiterung Werk 2 (2015): BGF: 4.840 m², BRI: 34.940 m³
BGF 38.000 m²
BRI 265.000 m³

Die Bauaufgabe umfasste den Neubau eines repräsentativen Büro- und Verwaltungsbereichs, anschließende Produktions- und Lagerräume sowie einen Mischbereich aus Laboren und Technikflächen. Zusätzlich wurde ein ausgedehnter Sozialtrakt mit Umkleiden, Waschräumen und Aufenthaltsflächen vorgesehen.

 

Zu Planungsbeginn wurde ein Masterplan aufgestellt, der die Realisierung der Bauabschnitte in einem Stufenplan vorsah. Insgesamt ist das Betriebsgelände mit diesen Maßnahmen um nahezu die dreifache Grundfläche gewachsen. Die maximale Ausnutzung des vorhandenen Betriebsgeländes wurde durch eine detaillierte Zielplanung und in Abstimmung mit der Gemeinde und den Fachbehörden des Landkreises erarbeitet.

 

Weiterhin war die Reduzierung der Bauzeit ein Bestandteil des Gesamtkonzepts. Dazu wurde ein Gebäude entwickelt, dessen konstruktiv tragende Elemente aus Stahlbeton-Fertigteilen bestehen, die gleichzeitig eine größtmögliche Präzision bei der Ausführung ermöglichten.

 

Die differenziert gegliederte Fassadengestaltung besteht aus hellen Aluminium-Paneelen mit dezenten Akzentuierungen in der Farbe des Werkslogos. Die Büro- und Verwaltungsbereiche setzen sich von den Produktionsbereichen deutlich mit einer hochwertigen Ziegelfassade ab, die mit der Farbe des Werkslogos harmoniert.

 

Für ein Unternehmen der Größenordnung und Dynamik der Firma RUF ist es wichtig, einen Architekten dicht am Unternehmen zu haben. Die detaillierte Kenntnis der Produktionsabläufe und Zukunftsvisionen des Unternehmens ermöglicht nicht nur eine maßgeschneiderte Architektur, auch die Werksentwicklung insgesamt kann in den einzelnen Planungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Hygiene in der Nahrungsmittelindustrie eine Kernvoraussetzung.